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Lot 690

FRANÇOIS I: (1494-1547) King of France 1515-1547. First King of France from the Angouleme branch. He succeeded his cousin and father-in-law Louis XII. A Patron of the arts who initiated the French Renaissance and attracted Italian artists to France, including Leonardo da Vinci, whose Mona Lisa was bought by King Francis. A rare L.S. 'Francoys', a clean signature, one page, vellum, 4to, in French. The letter is clipped to the right edge, not affecting the signatures. Stating to the heading `Francois par la grace de Dieu, Roi de France, A nos amis et féaux..´, further referring to a payment order and to a quittance, stating in part `A tous mandons..a notre conseiller et receveur general de son office, du quartier d´octobre, novembre et décembre.. payer la somme de 6000 livres et de longtemps fait avant et depuis..´  Countersigned at the base by Robertet `Par le Roy - Robertet´. Accompanied by an engraving of François I.Overall age wear due to age, with few former traces of affixing to edges. Clipped right edge. F to G Florimond Robertet (1460-1527) the King´s secretary. A important and powerful figure and diplomat of his time, very well considered by the King

Lot 3523

A Bottle Of Warre's 1987 Quinta Da CAVADINHA Vintage Port Bottled In 1989Bottle Shows Signs Of Bin Soiling And Damage To The Labels Both Front And Back, Seal Still Intact And Measures Into Neck. 

Lot 44

A Norwegian silver gilt and blue enamel circular salt, stamped DA  (David Anderson), Norway Silver 4226/64, 925 

Lot 229

A Chinese Watercolour Painting Of Da Mo On A Scroll With A Red Seal. 48 X 90 Cm

Lot 159

Silber, Porzellan, Spiegelglas, Bronze, vergoldet. Über einem vergoldeten Bronzesockel mit plastischem Rokoko-Dekor und einem eine unbewegte Wasserfläche imitierenden Glasspiegel erhebt sich das detailliert ausgeführte Ecritoire in Form eines Segelboots mit Mast und Takelage. Tintenfass und Sandstreuer verbergen sich in zwei Fässern an Deck; im Heck befinden sich kleine Deckelgefäße in der Gestalt von Reusen für den Fang. Am Bug der gelichtete Anker, unter dem Heck das fein ziselierte Ruder in Form eines Delfins. Backbord erkennt man ein ausgelegtes Fischernetz aus fein geknüpftem Silberdraht mit kleinen Fischen und Schalentieren; steuerbord einen montierten Kerzenhalter mit zwei Tüllen. Wird das textile Segel ausgerollt, bildet es einen Blendschutz, der das Licht abschirmt. Über dem Heck schließlich erhebt sich ein zylindrisches Uhrengehäuse mit weißem Emailzifferblatt, über dem sich eine Ranke polychromer Vincennes-Porzellanrosen bis in die Takelage rankt. Marken: Pariser Pächterstempelung Julien Berthe für 1750 - 56, Jahresbuchstabe M für 1752, MZ François-Thomas Germain (1748 - 65, Rosenberg Nr. 6506, 6511, 6387, Beuque Nr. 606). Das Werk der Uhr signiert "F.Rabby a Paris", i. e. François Rabby I, Paris ab 1717. H 41; B 39,8; T 25 cm.Paris, François-Thomas Germain, 1752.Jean-Baptiste de Machault d'Arnouville (1701 - 1794) entstammte einer alten Familie von Hofbeamten, die seit dem Beginn des 16. Jahrhunderts in Paris ansässig war.In einer für seine Zeit bemerkenswerten Lebensspanne, die es ihm ermöglichte, fast das gesamte 18. Jahrhundert mitzuerleben, durchlebte er eine ebenso bemerkenswerte Karriere. Bereits im Alter von 20 Jahren zum Ratsherren ernannt (1721), wurde er später Präsident des Großen Rats (1738), Präsident des Handelsamts (1744), Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften (1746). Generalkontrolleur der Finanzen (1745-1754), königlicher Staatsminister (1749), sowie Staatssekretär für die Marine (1754-1757).Von der Marquise de Pompadour protegiert, gehörte er zu den einflussreichen Günstlingen König Ludwigs XV., der ihn 1750 zum Siegelbewahrer ernannte. In dieser Zeit begann Jean-Baptiste de Machault mit großem Aufwand den Bau seines Schlosses in Arnouville-les-Gonnesse, das von Zeitzeugen als "grandiose" beschrieben wurde. Er gilt bis heute als einer der größten Kunstliebhaber seiner Zeit. Die Stücke aus seiner Sammlung, die uns überliefert sind, zählen zu den prestigeträchtigsten französischen Kunstwerken des 18. Jahrhunderts - und lassen sich durchaus mit den Kunstschätzen der Marquise de Pompadour messen.Nach seinem Rückzug aus der Politik zog er sich 1789 auf das Schloss von Thoiry zurück, dass einer seiner Söhne, Charles-Henri-Louis (1747 - 1830), durch Heirat erlangt hatte. Die Schreibgarnitur blieb aber offenbar in Arnouville, wo sie, versteckt in einer Wäschekammer, die Unruhen der Revolution überstand. Jean-Baptiste de Machault selbst wurde 1794 inhaftiert und starb wenig später im Gefängnis.Francois-Thomas Germain übernahm die Pariser Werkstatt seines Vaters 1748 im Alter von 22 Jahren. Im gleichen Jahr erbte er dessen Titel des Orfèvre et Sculpteur du Roi. Sein Atelier in den Galeries du Louvre zählte zu den renommiertesten in Paris und belieferte nicht nur das französische Königshaus, sondern auch die großen europäischen Adelshäuser und die Hofsilberkammern in Portugal und Russland. Trotz seines überragenden wirtschaftlichen Erfolgs geriet er in den 1760er Jahren in finanzielle Schwierigkeiten und musste schließlich 1765 seinen Bankrott erklären. Germain starb verarmt und hochverschuldet 1791 in Paris.ProvenienzNach Revolutionsende ließ Charles-Henri de Machault das kostbare Ecritoire nach Thoiry bringen und vererbte es später seinem Sohn Eugène (1774 - 1822), der es wiederum an seinen Schwiegersohn Leónce de Vogüé weitergab. Léonce schließlich vermachte es seiner Tochter Angélique, der späteren Vicomtesse de la Panouse, deren exzentrischer Lebensstil ihr im Paris des späten 19. Jahrhunderts zu einiger Berühmheit verhalf.LiteraturDas Objekt ist in zwei Dokumenten erwähnt:1. Im Inventar des Chateau d´Arnouville von 1794: "ein kleines silbernes Schiff mit all seinen Annehmlichkeiten, mit einem silbernen Gehäuse, in welches eine Pendule eingelassen ist, und mehreren Porzellanfiguren, montiert auf einem vergoldeten Ormolu-Sockel." (Archives départementales des Yvelines, IV Q 175). 2. Im Testament des Léonce de Vogüé vom 22. Oktober 1875. Dort wird "ein kleines Schiff aus sächsischem Porzellan, Silber und Email, auf Bronze montiert", aus dem Besitz seines Schwiegervaters Eugène de Machault, seiner Tochter Angélique, Vicomtesse de la Panouse, vermacht. (Pruchnicki, Un Domaine de Ministre au temps de Louis XV: Jean-Baptiste de Machault à Arnouville, mémoire École du Louvre 2009, S.138.)Vgl. auch Sorensen, Pour attirer plus de visiteurs au château de Thoiry, 1968, o. S.; Jagger, Clocks, London 1973, S. 38, Nr. 39; Pruchnicki, Arnouville, le château des Machault au XVIIIème siècle, Paris 2013, S. 4, 62 f.In den Sammlungen des Museu Nacional de Arte Antiga und des Palácio Nacional da Ajuda in Lissabon befindet sich ein Paar Saucièren in Schiffsform, die Francois-Thomas Germain 1758 für den Portugiesischen Hof ausführte.

Lot 181

Silber; Vergoldung à deux couleurs. Bestehend aus Kanne und Becken. Das oval fassonierte Becken im Spiegel mit dem bekrönten Allianzwappen des Marquis de Montmelas und seiner Gemahlin Marguerite Catherine Hainault, einer früheren Maitresse des Königs Louis XV. Der hochgezogene, am Abschluss profilierte Rand mit gegossenen und äußerst fein ziselierten Blütenfestons und Schleifen; dazwischen, an den Schmalseiten Muscheln und paarweise angeordnete Delfhine, an den Längsseiten in gewundenen Lorbeerkränzen stehende Tauben. Auf der großen birnförmigen Kanne wiederholt sich das Thema der Muscheln und Delfinpaare und wird ergänzt von Schwänen und Reihern. Den figürlichen Henkel bildet eine weibliche Herme als Halbfigur der Venus, dem auf dem muschelförmigen Deckel liegenden Amor einen Blütenkranz reichend. Unter dem runden Ausguss eine verkleinerte Wiederholung des gravierten Allianzwappens. Marken: Pariser Pächterstempelung Julien Alaterre für 1768 - 74, Jahresbuchstabe G für 1770/71, MZ Jean-Baptiste-François Chéret (1759 - 89, Rosenberg Nr. 6520, 6521, 6524A, 6401 f., Beuque Nr. 1164). Am Fuß der Kanne eine zusätzliche gravierte Signatur "FAIT P. CHERET A PARIS". H der Kanne 29,5; H des Beckens 9; B 36,3; T 23,5 cm. Gesamtgewicht 2.479 g, Die Zeichnungen unter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt je ca. 35 x 25 cm bzw. 23,5 x 36 cm.Paris, Jean-Baptiste François Chéret, 1770.Beigegeben die vier erhaltenen, teils von Cheret signierten kommentierten Vorzeichnungen, die die unterschiedlichen Phasen des Entwurfs dokumentieren. Eine mit zwei Ansichten des Beckens; die übrigen mit variierten Gestaltungsvorschlägen für die Kanne.Marguerite-Catherine Haynault (1736 - 1823) war eine der Hofdamen der Prinzessin Marie Adélaïde (1732 - 1800), einer Tochter Ludwigs XV., und wurde schon bald dessen Mätresse. Aus der Verbindung gingen zwei Töchter hevor: Agnès-Louise de Montreuil (* 1760) und Anne-Louise de La Réale (* 1762). Als ernannte Favoritin des Königs stand Marguerite das Recht zu, sich zu verheiraten, um den illegitimen Kindern des Monarchen einen gewissen Status zu sichern. Sie vermählte sich am am 4. August 1766 mit dem Marquis Blaise Arod de Montmelas (1744 - 1815), einem Oberst der Regimenter der Französischen Garden und, seit 1758, ernannten Pagen der französischen Königin.Nach der Familientradition war die kostbare Lavabo-Garnitur ein Geschenk Ludwigs XV. an seine ehemalige Mätresse und ihren Gatten, was das Objekt in mehr als einer Hinsicht bemerkenswert macht: Neben seinem königlichen Auftraggeber und seinen illustren Empfängern, fasziniert nicht nur die exzeptionelle Qualität seiner Ausführung und der glückliche Umstand der erhaltenen Entwurfszeichnungen - sondern auch die schlichte Tatsache, dass es sich bis heute erhalten hat, da die Goldschmiedearbeiten aus der Zeit des Ancien Régime in den allermeisten Fällen dem Schmelztiegel zum Opfer gefallen sind.LiteraturArbeiten Jean-Baptiste-Francois Cherets befinden sich heute in den bedeutendsten öffentlichen und privaten Sammlungen. Vgl. eine Kanne mit figürlichem Henkel bei Frégnac, Les Grand Orfèvres de Louis XIII à Charles X, Lausanne 1965, S. 219; eine Saucière, ehemals im Besitz des Duke of Buckingham, abgebildet im Kat. der Sammlung D. David-Weill, Teil II, Paris 1971, Nr. 14; eine große Lavabogarnitur in der Sammlung Bulgari abgebildet bei Hernmarck, The Art of the European Silversmith, London 1977, Nr. 693. Vgl. auch Mabille, Les collections du Musée des Arts Décoratifs de Paris; Musée Nissim de Camondo, Orfèvrerie Française des XVIe, XVIIe, XVIIIe siècles, S. 48 ff, Nr. 62 ff., sowie zahlreiche Arbeiten Cherets bei Dennis, Three centuries of French domestic silver, The Metropolitan Museum of Art, New York 1960, S. 90 ff.

Lot 187

Feuervergoldete Bronze, Ebenholzfurnier, weißes Emailzifferblatt mit schwarzen großen lateinischen und kleinen arabischen Zahlen, gesägte vergoldete Zeiger, gewölbtes Glas. Vierzehntagelaufwerk aus Messing mit versilberter Bronzeglocke und Fadenaufhängung, umgebaut auf Ankergang. Nach links gerichtet stehender Löwe mit anthropomorphen Gesichtszügen, auf seinem Rücken die große Kartusche mit dem runden Pendulenlaufwerk tragend. Als Bekrönung eine Urne mit Lorbeerdraperie. Die oblonge Plinthe in eine furnierte Basis mit betonten Ecken eingesetzt. Vier Ballenfüße mit umlaufenden Blattreliefs. Auf dem Zifferblatt signiert "CAUSSARD H.GR DE ROY./ SUIV.T LA COUR." H 59, B 39,5, T 22,5 cm.Paris, um 1770 - 80.Die beiden Brüder Georges und Edme Caussard waren äußerst erfolgreiche Uhrmacher in der Epoche des französischen Königs Louis XVI. Georges Caussard wurde 1755 geboren und ist bis 1789, also bis in das Jahr der Revolution, nachweisbar. Edme hingegen verstarb schon 1780. Er durfte den privilegierten Titel "horloger privilégié du roi suivant la cour" führen und signierte wie auf dem Zifferblatt der Löwenpendule. Die Bronze wird im Allgemeinen entweder Jean-Joseph de Saint-Germain zugeschrieben oder François Vion. Roland de L´Espée erwähnt aber auch, dass die Gebrüder Caussard aus der Werkstatt Osmond beliefert wurden (Ottomeyer/Pröschel, Bd. II., S. 540). Und tatsächlich ist das bekrönende, mit Lorbeer umkränzte Urnenmotiv auch sehr typisch für das Œuvre von Robert und Jean-Baptiste Osmond. Hans Ottomeyer publizierte im ersten Band zwei Pendulenzeichnungen mit bekrönenden Vasen, die sowohl François Vion als auch Robert Osmond zugeschrieben werden und sich in der Bibliothèque Doucet befinden (Bd. I, 3.12.5). Eine eindeutige Zuweisung ist also zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, da die Bronze nicht signiert ist. Aber zweifelsfrei stammt sie aus einer der besten Pariser Werkstätten, denn die Ziselierung und die Vergoldung sind von hervorragender Qualität.LiteraturDer Uhrmacher bei Tardy, Dictionnaire des Horlogers Français, Paris 3/1972, S. 116.Eine gleiche Uhr, nur mit dunkel patinierter Löwenplastik und nicht vom Uhrmacher signiert, verst. im Dezember 1967 bei Ader in Paris (Tardy, La Pendule Française 2ème Partie: Du Louis XVI à nos jours, Paris 1969, S. 235). S.a. Ottomeyer/Pröschel, Vergoldete Bronzen, Bd. I, München 1986, Abb. 3.11.3 ff.S.a. Kjellberg, Encyclopédie de la Pendule Française du Moyen Age au XXe siècle, Paris 1997, S. 278.Dieses Objekt wurde unter Verwendung von Materialien hergestellt, für die beim Export in Ländern außerhalb der EU eine Genehmigung nach CITES erforderlich ist. Wir machen darauf aufmerksam, dass eine Genehmigung im Regelfall nicht erteilt wird.

Lot 223

Bronzeguss, goldbraune Patina. Der römische Kriegsgott in Schrittstellung, mit ausgreifenden Armen, den Kopf nach links gewandt. Im Gegensatz zu Giambolognas Modell umgreift die vordere Hand das (verlorene) Schwert. Abbruch am linken Daumen, zwei Lochbohrungen auf dem Rücken, reparierte Gussfehler am Nacken. H 38,1 cm. Mit später applizierten Eisendornen unter den Füßen eingesteckt in eine schwarze polierte Marmorbasis, H 41,8, B 19, T 14,6 cm.Nach Giambologna, Ende 18./ 19. Jh.Der in Flandern geborene Giovanni da Bologna (1524 - 1608), der den Künstlernamen Giambologna führte, hielt sich vermutlich um 1550 - 1553 in Rom auf, um antike Bildhauerei zu studieren. 1561 engagierten ihn die Medici in Florenz. Er entwickelte sich zu einem der einflussreichsten Bildhauer des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts, viele Künstler ließen sich von seinen Bronzen inspirieren. Er etablierte eine effiziente und große Werkstatt. Kopien und Variationen seiner Modelle wurden noch lange nach seinem Tod im Jahr 1608 angefertigt.Der schreitende Mars ist eine der bekanntesten Bronzeplastiken Giambolognas. Nach seinem Tod wurde das Modell von seinem Schüler Antonio Susini (1572 - 1624) gegossen und später noch von dessen Neffen und Nachfolger Gianfrancesco Susini (um 1585 - 1653). Ausformungen aus Giambolognas Lebenszeit bzw. spätere Güsse befinden sich u.a. in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, in den Staatlichen Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, dem Castello Sforzesco in Mailand, dem Nationalmuseum in Stockholm, dem Victoria and Albert Museum London und dem Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig.LiteraturVgl. Kat. Prag um 1600. Kunst und Kultur am Hofe Rudolfs II., Essen-Freren 1988, Nr. 54.Vgl. Kat. Beschwörung des Cosmos. Europäische Bronzen der Renaissance, Duisburg 1994, Nr. 21.Vgl. Syndram/Minning (Hg), Die kurfürstlich-sächsische Kunstkammer in Dresden. Das Inventar von 1587, Dresden 2010, Abb. 22.

Lot 28

Hirschhorn, geschnitzt, vergoldete Bronze. Einseitig dekoriert mit einer Rundbogenarchitektur, darunter die stehende unbekleidete Lucretia, sich von oben den Dolch in die Brust stoßend. Zu ihren Füßen groteske Tiere und zwei Eulen. H 17,5 cm.Süddeutsch, um 1600.Pulverflaschen bzw. -hörner sind Behälter aus Holz, Horn, Metall, Leder oder Keramik, in denen Zündpulver oder Schießpulver für Feuerwaffen aufbewahrt wurde. Auf dem Deckel befindet sich eine verschließbare Tülle, die gleichzeitig als Pulvermaß dient. Durch die seitlichen Ösen wurde ein Ledergurt geführt. Da die Flasche am Körper getragen wurde, befinden sich geschnitzte oder gravierte Verzierungen meist nur auf einer Seite. Das Material Hirschhorn verweist auf ein Pulvergefäß für eine Jagdwaffe. Die Darstellung ist sicher inspiriert von einem Gemälde von Lucas Cranach d.Ä.LiteraturVgl. von Philippovich, Elfenbein, München 1982, Abb. 313, die ungefähr zeitgleiche Pulverflasche aus dem Nationalmuseum Kopenhagen.Vgl. die von Jeremias Ritter silbermontierte Pulverflasche in der Sammlung Metropolitan Museum of Art (Acc.No. 29.170).Vgl. die etwas frühere, 1574 datierte Pulverflasche im Victoria and Albert Museum London (Acc.No. 2233-1855).

Lot 30

Silber. Rundes Relief mit einer getriebenen und fein ziselierten Darstellung des Apollon mit den musizierenden Musen auf dem Berg Parnass. Apoll sitzt auf einem Felsen und spielt auf einer Viola da braccio, zu seinen Füßen ein Bogen und ein Köcher mit Pfeilen. Im Vordergrund erkennt man die Nymphe Kastalia, im Hintergrund Pegasos, der im Flug innehält, um dem Konzert zu lauschen. Ungemarkt. Durchmesser 16,6 cm, Gewicht 83 g.Wohl Nürnberg, Hans Jamnitzer zugeschrieben, um 1570 - 80.Die Ikonographie des Reliefs basiert bis ins Detail auf einer Zeichnung Luca Pennis (1500/1504 - 1556), die durch einen Kupferstich Giorgio Ghisis (1520 - 1582) überliefert ist. Der Stich war im 16. Jahrhundert außerordentlich erfolgreich und diente häufig als Vorlage, sowohl für Metallreliefs als auch für Limousiner Emailmalereien. LiteraturVgl. Nürnberger Reliefs im Kat. Wenzel Jamnitzer und die Nürnberger Goldschmiedekunst 1500 - 1700, München 1985, S. 430 ff. Ein Relief Hans Jamnitzers in der Sammlung des Bayerischen Nationalmuseums, abgebildet im Kat. GNM 2007, Nr. 130. Vgl. auch dem Meister zugeschriebene Reliefs bei Weber, Deutsche, niederländische und französische Renaissanceplaketten, München 1975, Nr. 271 ff. Eine dem Nürnberger Silberschmied Jonas Silber zugeschriebene Plakette mit Darstellung des Parnass abgebildet ebd. Nr. 299. Zur Vorlage vgl. Beguin, A propo de Luca Penni, im: Disegno, Actes du colloques des Musées des Beaux-Arts de Rennes, 1991, S. 11.

Lot 664

18th Century French Mounted and Finely Worked Paris or Dieppe Ivory Plaque made up of Two Individual Panels with Total Dimensions of 22cm Wide (2 x 11cm) x 20cm High with the Frame Measuring 25cm W X 27.5cm H - The Rear of the Gilded Brass or Bronze Frame has a Fine Inscription - Visite a Versailles da Doge de Venise xvll siècle (Visit to Versailles by the Doge of Venice in the 17th Century)

Lot 1367

Mavignier, Almir (Silva Mavignier, Almir da)Rio de Janeiro, 1925 - Hamburg, 2018Blattgröße: 40 x 29,7 cm; 35 x 25 cm, R.Ohne Titel, 1961. Farbserigraphie auf Papier. In Bleistift unten rechts signiert und datiert sowie unten links mit Widmung.Privatbesitz, Baden-Württemberg.

Lot 66

1997 Croft Quinta da RoedaOWC12x75cl

Lot 69

ß 2005 Churchill Quinta da GrichaOWC6x75clIN BOND  

Lot 70

ß 2006 Churchill Quinta da GrichaOWC6x75clIN BOND 

Lot 71

ß 2006 Churchill Quinta da GrichaOWC6x75clIN BOND  

Lot 72

ß 2006 Churchill Quinta da GrichaOWC6x75clIN BOND  

Lot 73

ß 2002 Croft Quinta da Roeda6x75clIN BOND

Lot 78

1870 Sercial SoleraTarquinio T da Camara LomelinoStained label1x75cl

Lot 79

1870 Old Bual SoleraTarquinio T da Camara LomelinoStained and damaged labelT/S1x75cl

Lot 107

Queen Elizabeth II Coronation 1953 2013 Jubilee Coins Guernsey 50p x 3 , Cook Islands 1 dollar x 3 , Jersey 50p x 5 and Tristan Da Cunha 50p x 4 , Diamond Jubilee Cook Islands 1 Dollar x 3, Jersey 50p x 4 , Guernsey 50p x 4 and Tristan Da Cunha 50p x 3. All in capsules some have certificates.

Lot 303

A Da Yi S-IIA 6x17 Panoramic Medium Format Camera,black, serial no. 5756338, body, VG-E, complete with 6x17cm roll-film back, ground glass screen and 612-47mm viewfinder, in aluminium case

Lot 603

Old Master drawing in the manner of Rosa Da Tivoli, cattle near ruins, pencil drawing with brown and grey wash, 28cm x 25cm, unsigned, framed.

Lot 20

An 18th century oak longcase clock, the 9 1/2" brass dial sign Da Tantum Derby, height 196cm, width 54cm & depth 28cm, with weights and pendulum.

Lot 2036

A collection of eight 19th century and later white metal seals, to include a cased seal, possibly French, decorated with bow tied swags, the matrix initialled ‘DA’, approx length 7.5cm, a triangular shaped seal stamped ‘830’, length approx 7.5cm, a chamfered seal with scroll base and matrix initialled ‘BE’, a seal modelled as a lady’s arm, and a pierced seal, possibly American’ stamped ‘Sterling’, with a 19th century white metal wax holder, a propelling pencil, a manicure tool and a silver and plated combination seal and letter knife, Chester 1906, in a mahogany bijouterie case (12).Additional InformationThe cased seal with minor wear. The triangular and chamfered seals with some minor surface dents. The arm seal with patina of age wear to the surface throughout and with some dents around the edge of the matrix. The plated seal to the silver letter knife initialled ‘C.LlP’ and may not be original to each other. Pencil holder with age wear patina and slight dents throughout. The seal which is possibly American is dented and tarnished. The matrix section to three of the floral seals may not be original.

Lot 19

Della Quercia, Jacopo (Kreis)Siena, c. 1374 - 1438, Mittelitalien/Florenz, wohl 1. Hälfte 15. Jahrhundert94 x 63 cmMadonna mit Kind. Polychrom gefasstes Stuck-Relief. Farbfassung später übergangen, beschädigt.Stuttgarter Privatsammlung. Erworben bei Sotheby Parke Bernet, Los Angeles, sale 217, Objekte aus dem Los Angeles County Museum of Art, 9. November 1977, Lot 50. Die Marien-Reliefs aus bemaltem Stuck oder Terracotta mit welchen sich berühmte Bildhauer wie Donatello, Bruneleschi, Ghiberti, Desiderio da Settignano, Rosselino oder Jacopo della Quercia in Szene setzten, gehören zu den besten und repräsentativsten Werken des 15. Jahrhunderts in Florenz. Das zeigt sich durch die weite Verbreitung in Florenz und anderen Städten Italiens, in den die neue humanistische Kultur fußgefasst hatte.Ein Terracotta-Relief della Quercia's befindet sich heute im Museo Civico in Bologna (ehemals im Palazzo Segni Masetti). Lit.: M. Ferretti, Un nuovo momento bolognese di Jacopo della Quercia, in “Arte a Bologna. Bollettino dei Musei Civici di Arte Antica”, 5, 1999, pp. 9-57.Ein Terracotta-Relief mit nahezu identischer Pose von Maria und dem Kind befindet sich in der Washingtoner National Gallery of Art, dieses wird Lorenzo Ghiberti zugeschrieben. Lit. F.M. Godfrey, Italian Sculpture 1250-1700, London, 1767, Tafel 62, S. 61 ff.Das Stuck-Relief wurde im Jahr 2009 von Simona Cristanetti von der Washington National Gallery of Art hier in Stuttgart im Original besichtigt.

Lot 202

Dujin 1:72 Resin Aircraft Kits, DA 72204, DA 72175, DA 72192, DA 72183, DA 72194, DA 72193, DA 72195, DAC 7236, DAC 7241, DA 72198, DA 72196, all appear complete but are unchecked, bags F-VG (11)

Lot 686

A pair of George II Scottish salt cellars, maker's mark William Gilchrist, assay master Hugh Gordon, Edinburgh 1756, circular bellied form, crimped border, gilded interior, on three hoof feet, diameter 6.5cm, plus a modern silver cream jug, by Da-mar Silverware, London 1975, baluster form, approx. total weight 8.8oz. (3)

Lot 417

Tristian Da Cunha - The Jubilee Mint issued 9 Carat Gold sets to include Queen Elizabeth II Sapphire Three Coin Set 2017, The Princess Diana Two Coin Set (N.B. each coin weighs 1gm total 5gm) and a Gold Plated HRH George of Cambridge 22 July 2013 Medalllion (3 items)

Lot 424

Tristan da Cunha - mixed coins and medals to include the Bradford Exchange gold and silver proof set 'The George Cross' 2017 and London Mint Office issued St George of Dragon pure gold halfcrown 2009 (NB cased with certificates of authenticity) (2 coin set)Condition report: George Cross set- Double Crown- 9ct white gold layered with 24ct yellow gold, 2.75gramsCrown- Solid silver, 28.28gramsOther coin- Quarter Sovereign

Lot 500

World - Mixed silver prof coins to include Australia Kangaroo three coin set 2017, 70th Anniversary of The Royal Wedding 2017, Guernsey 'Sapphire Jubilee' Crown 2017, Isle of Man 'Platinum Wedding Anniversary' Five Pounds 2017, 'Coronation 65th Anniversary' Fifty Pence 2018 and Tristan Da Cunha 'Sapphire Jubilee' Five Pounds 2017 (all cased with certificates of authentication) (8 coin)

Lot 81

* JUNE SHANKS DA, KILMACOLM LANDSCAPE watercolour on paper, signed and dated 2005, titled label verso image size 27cm x 49cm, overall size 59cm x 80cm Mounted, framed and under glass. Handwritten artist's label verso.

Lot 108

Große Ordensspange Ritter von Hengls mit 6 Auszeichnungen. Die Ordensschnalle mit Eisernem Kreuz 2. Klasse 1914, Preußen; Kreuz der Ritter mit Schwertern des Königlichen Hausordens von Hohenzollern ( Silber - vergoldet, mit Herstellerzeichen "FR" der Hofjuweliere Friedländer Berlin und Silberstempel "938"); Bayern: Militärverdienstorden 4. Klasse mit Krone und Schwertern (Silber und emailliert, die Medaillons vergoldet, Rückseite der Schwertklinge mit Silberstempel 900); Frontkämpferehrenkreuz; Dienstauszeichnungskreuz 2. Klasse (18 Dienstjahre), DA 4. Klasse für 4 Dienstjahre. Dazu zwei neunteilige Feldschnallen mit der zusätzlichen Bandauflage der Wiedserholungsspange zum EK 2. Klasse 1939 und den Bändern des MVO 4. Klasse mit Schwertern sowie den Medaillen zum 13. März (Österreich) und 1. Oktober (Sudetenland) 1938. Rückseitig Quernadeln. Sehr schöne Auszeichnungsgruppe aus dem Besitz des Generals der Gebirgstruppe Georg Ritter v. Hengl.

Lot 153

Sammlung bayrische Ordonanzwaffen: Gewehr M 69 (Werder Gewehr) Kal. 11 x 50 mm R S.Nr. 8453. Gewehr M 69 (Werder Gewehr) Kal. 11 x 50 mm R S.Nr. 8453 Waffe im Original Kaliber nicht aptiert. Mit Visierung in der 1. Ausführung. Übliche Abnahmestempeln GF auf Laufwurzel und Systemhülsenoberseite. Seriennummer an der linken Seite des Laufansatzes, der Systemhülse und am Verschlussdeckel sowie an der rechten Kolbenseite. An der rückwärtigen Seite der Systemhülse befindet sich keine Jahreszahl der Herstellung bzw. Inbetriebnahme. Truppenstempel " 2.J.1" auf der Oberseite der eisernen Schaftkappe. Waffe in nummerngleichem Originalzustand nicht überarbeitet. Originale Brünierung zu 80% erhalten, stellenweise durch Gebrauch etwas berieben und abgenutzt. Schaft mit wenigen Druckstellen und original eingebrachtem Abnahmestempel und Seriennummer an der rechten Kolbenseite. W Sehr seltenes, da nicht auf die Patrone M 71 geändertes Werder - Gewehr, M 69. Die Waffe insgesamt in schönem nicht überabeitetem Originalzustand. Erlaubnis-, bzw. Erwerbscheinpflichtig. Important : under German law this gun requires a license. If your license qualifies you to buy this type of firearm we will be pleased to obtain an export license for you based on your import permit (if required in the country you live) . We can also export to your licensed firearms dealer. If you have any questions please do not hesitate to contact us, we will be pleased to help you.

Lot 179

Halbautomatische Pistole Mod.: P. 08 mit Böhler Stahl Versuchslauf Herst.: DWM Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken Berlin Baujahr: 1913/ 1920 Doppeldatum S.Nr.: 5821 b Kal.: 9mm Luger Sehr seltene und fast neuwertig erhaltene 08 Pistole mit Doppeldatum 1913 /1920 des deutschen Militärs welche bereits einen nicht nachträglich eingebauten Kammerfang und eine Anschlagschaftsnut aufweist.Besonders interessant da der deutsche Kaiser erst mit Datum vom 13.6. 1913 diese Änderungen in Zusammenhang mit der Einführung der L.P.08 genehmigte und die Produktions - Maschinen diesbezüglich erst umgestellt werden mussten. Die originaleBrünierung ist zu über 96% im Original erhalten, stellenweise unwesentlich etwas abgenutzt. Die Anbauteile wie Riegel, Abzug, Sicherung usw.noch weitgehend mit den originalen Anlassfarben versehen. Am Gabelstück befindet sich linksseitig die Seriennummer 5821. Auf der Oberseite das Fertigungsjahr 1913 sowie die Jahreszahl 1920fals Doppeldatum. An der rechten Seite der zeitgenössische Beschuss in Form eines stilisierten Adlers sowie die zeitgenössische Abnahme, Krone über gotischem Buchstaben. Der Verschluss weist wie üblich das Herstellerlogo DWM auf dem Mittelgelenk sowie den zeitgenössischen Beschuss am Vordergelenk und die letzten zwei Ziffern der Seriennummer an den drei Gelenkteilen auf. Am Griffstück befindet sich an der Vorderseite die komplette S.Nr. 5821 b. Der Lauf trägt dieKaliberangabe 8,82, die S.Nr. 5821 b (unüblicherweise mit Buchstabe) darüber Bö26 ( Bö 26 = Böhler Stahl - Versuchslauf) sowie den zeitgenössischen Beschussin Form eines stilisierten Adlers. In der Waffe befindet sich ein gut erhaltenes gefalztes, brüniertes Magazin mit Aluboden aus der Mauserfertigung. An den üblichen Stellen und Kleinteilen wie üblich die S.Nr. und diverse Abnahmen. Die sehr seltene Pistole Z stellt auf Grund der Ausführung im Jahre 1913 in Zusammenhang mit dem Böhler - Stahl Versuchslauf eine absoluteRarität dar. Sehr schöner Zustand. Erlaubnis-, bzw. Erwerbscheinpflichtig. Luger P.08 Pistol. Serial number 5821b. Bohler" experimental steal barreled Luger is maker marked DWM (German Weapons and Ammunition factory, Berlin) along with double production date "1913/1920". Very rare and near mint P08 pistol with double date 1913/1920 for the German military which was one of the first produced with the chamber catch and a stop shaft groove. The Kaiser approved this modification on 13 June 1913 only after the Luger P08 was fielded by the German military. The original factory bluing is approximately 96% showing minor wear in some places. The receiver features the serial number 5821, the production year 1913, and the year 1920. The right side features period proof marks in the form of a stylized eagles as well as three contemporary acceptance stamps: crown over Gothic letters. As usual, the receiver features the maker's logo "DWM " to the toggle as well as the last two digits of the serial number to each part. The grip strap features the complete weapon's serial number 5821b The barrel features the caliber "8,82" and the serial number 5821 b (with a letter contrary to standard production procedures), underneath with "Bo 26" (Bo 26 = Böhler steel - test run) as well as contemporary proof marks in the form of a stylized eagle. Pistol comes complete with a well-preserved magazine with aluminum base from Mauser production. The pistol features inspection, acceptance and serial number marks to all appropriate parts. This very uncommon pistol, given its condition, is an absolute rarity due to its production date of 1913 in connection with the Böhler Stahl test run. Important : under German law this gun requires a license. If your license qualifies you to buy this type of firearm we will be pleased to obtain an export license for you based on your import permit (if required in the country you live) . We can also export to your licensed firearms dealer. If you have any questions please do not hesitate to contact us, we will be pleased to help you.

Lot 193

Schalldämpfer (Haube) L 25 für den 98k mit der S.Nr. 416. Außerordentlich seltener Schalldämfer L 25 der Firma Schneider - Opel mit der S.Nr. 416. Hierzu gibt es Unterlagen bezüglich des Programms von Wa Prüf 2 vom 15. August 1944 bezüglich einer Vorführung am 13. September 1944 in Kummersdorf. Inwieweit die Schalldämpfer zu dem auch der L 25 gehört am 13.9.1944 vorgeführt wurde geht aus den Notizen des Generals der Infanterie vom 14.9.1944 nicht hervor. Zu diesem Schalldämpfer ist folgendes bekannt: Zum genannten Truppenversuch waren 30 Exemplare vorgesehen und 500 Stück swaren in Vorbereitung und wurden gefertigt. Somit ergibt sich eine Stückzahl von 530 gefertigten Exemplaren. Das vorliegende Exemplar ist blank da die ehemalige Phosphatierung entfernt wurde, bzw. nicht mehr vorhanden ist. Die Aufnahme entspricht dem des Gewehr Granat Geräts für den 98 k und ist massiv gehalten. Die Außenhülle des Korpus ist mit einer umlaufenden Kehlung versehen und zur Mündung hin breit und eben umgebördelt. Am Korpus befinden sich von der falschen Lagerung ein paar wenige unscheinbare, vernachlässigbare Poren vom entfernten Flugrost. Auf der Rückseite des Befestigungskörpers steht die Modellbezeichnung "L 25" und an der Unterseite der Befestigungslasche wie auch an der Unterseite des Befestigungskörpers die Seriennummer "416". Der Schalldämpfer L 25 für den Karabiner 98 k stellt vor allem in diesem Zustand eine absolute Rarität dar. Waffe erwerbsscheinpflichtig in der BRD und weiteren Ländern. Ohne Neubeschuss daher in der BRD nur auf Sammler - WBK erhältlich.

Lot 23

Kronenorden - Satz 1. Klasse in Brillanten. Das Kreuz 1. Klasse in Brillanten. Gold und Emaille, an schöner, genähter Original-Schärpe. Auf demunteren Kreuzarm das Herstellerzeichen: "J.WAGNER & S" und das Verleihungsdatum "20.07.93" .Das Mittelmedaillon mit Diamanten besetzt, der Medaillonreif und der Bandring mit Simili-Brillanten. Zwei Kreuzarme mit tragebedingten Chips, insgesamt jedoch in sehr schöner Erhaltung. Der Bruststern zur 1.Klasse in Brillanten. Silber, das Medaillon Gold und Emaille. Der Sternkörper und das Medaillon vollständig mit echten Diamanten besetzt. Die Steine des Medaillonreifs durch Simili-Steine ersetzt. An Nadel. Die aufwendige Fassungrückseitig durchbrochen gearbeitet und goldplattiert. Der Stern ist, wie beiden preußischen Brillantorden üblich, beweglich gearbeitet. Dazu befinden sich an den zum Reversmedaillon zeigenden Enden der acht längsten Sternstrahlen Scharniere, die ein Nachfedern der Strahlenbündel ermöglichen. Auf dem rückseitigen Schraubmedaillon das gravierte Herstellerzeichen: "J.WAGNER & Sohn" und das Verleihungsdatum "20.07.93" (1893). Beide Stücke zusammenim wunderschönen Originaletui der Hofjuweliere Wagner & Sohn, Berlin.Bedeutender Prachtsatz in feinster Berliner Juweliersqualität. Insgesamt erfolgten zwischen 1872 und 1913 nur ca. 70 Verleihungen der 1. Klasse mit Brillanten. Im 1. Weltkrieg erfolgten keine Verleihungen. Die überwiegende Mehrzahl dieser Garnituren wurden in solche mit unechten Steinen umgetauscht oder nach dem Ende des 1. Weltkriegs zerstört. Die Sparsamkeit bei der Verleihung der Brillantdekorationen ist darin begründet, dass sie in der Regel einen hohen Geldwert verkörperten. So bezahlte die Generalordenskommission für die 1. Klasse mit Stern den Betrag von 5000 - 7500 Reichsmark (1905 - 1918), je nach Steinbesatz. Die zur Herstellungprivilegierten Juweliere (Wagner & Sohn und Gebrüder Friedländer) waren von höchster Stelle angehalten, bei Rücklieferung die entsprechenden Beträge an die Berechtigten Ordensträger auszuzahlen und die Dekorationen durch solche mit Simili - Steinbesatz zu ersetzten. Da eine Ordensverleihung in Brillanten von denpreußischen Monarchen stets auch als indirekte finanzielle Zuwendung gedacht war (dieBrillantdekorationen waren nicht rückgabepflichtig), machten viele Träger von dem Recht Gebrauch, die Ordensinsignien mit den echten Steinen beim Herstellerdurch solche mit Simili-Brillanten zu ersetzen und sich den Gegenwert ausbezahlen zu lassen. Die in Familienbesitz verbliebenen Dekorationen der Träger, die ihre Orden mit echten Steinen belassen hatten, wurden vielfach nach deren Ableben von den Erben veräußert.Zumeist wurden die Dekorationen an Juweliere verkauft, die die Orden"ausschlachteten" und die Fassungen dabei zerstörten, da zu deren Erhaltung keine Notwendigkeit bestand. Weder mussten die Ordensdekorationen an die preußische Generalordenskommission zurückgeliefert werden, noch gab es zu dieser Zeit einen Sammlermarkt. Durch diesen Umstandi st die extreme Seltenheit vor allem der Sterne zu erklären. Mir sind weltweit nur 3 vollständige Sätze in Privatbesitz bekannt. PrachtvollerOrdenssatz von größter Seltenheit.

Lot 29

Orden vom Heiligen Geist (Ordre de Saint Esprit) - Ordensornat aus dem Besitz des Herzogs Armand - Emanuel du Plessis, Herzog von Richelieu (1766-1822), Premier Ministre unter König Louis XVIII, 1815-1818. Das Ornat bestehend aus Ordensmantel, Rock, Weste und Hose.Der Mantel aus schwarzem Samt mit reich bestickten Aufschlägen und Bordüren aus feinster grüner Seide mit den Ordenssymbolen wie Flammenbündeln, der gekrönten Chiffre "H" des Ordensstifters König Henri III., Fleur de Lys sowie floralen Verzierungen und Arabesken. Die Stickerei in feinster Qualität aus vergoldetem Silberlahn und Pailletten,die Flammen teilweise mit rot getönten Pailletten. Innenfutter aus feiner grüner Seide.Auf der linken Seite großer gestickter Stern für den Ordensmantel aus Silberlahn und Silberpailletten in besonders feiner und plastischer Stickereiqualität.Der Rock aus schwarzem Samt. Ärmelaufschläge aus grüner Seide mit ähnlicher Stickerei wie bei den Aufschlägen des Ordensmantels. Die Knöpfe in feinster Stickereiqualität aus Silberfäden und Pailletten mit Darstellung der herabschwebenden Taube, Symbol des Heiligen Geistes . Auf der linken Brust gestickter Ordensstern aus Silberlahn und Silberpailletten in allerfeinster Stickereiqualität.Die Weste in besonders prächtiger Ausführung aus grüner Seide und vollständig mit den Ordenssymbolen in vergoldeter Silberfäden und Pailettenstickerei versehen. Die Knöpfe mit der silbergestickten Taube als Symbol des Heiligen Geistes auf grünem Seidenuntergrund.Die Hose aus schwarzem Samt mit en suite gearbeiteten Stickereielementen. Bedeutendes Ensemble von fantastischer Qualität aus dem Besitz des Trägers eines der größten Namen der französischen Geschichte zu dessen Vorfahren der berühmte Armand-Jean du Plessis, 1er Duc de Richelieu (1585-1642) zählte. Armand - Emanuel du Plessis, Duc de Richelieu wurde im Jahr 1818 zum Ritter des Ordens vom Heiligen Geist ernannt. Vollständige Ordensornate dieses prestigeträchtigen höchsten Ordens der französischen Monarchie sind nur noch im Musée National de la Légion d'Honneur in Paris sowie in wenigen Privatsammlungen bekannt.Das hier angebotene Ensemble ist aufgrund seiner Qualität und der historischen Bedeutung seines Trägers ein absolut herausragendes historisches Liebhaberstück von allergrößter Seltenheit.Provenienz: Vente Dominique Vincent / Charles Maréchal: Exceptionelle Réunion d'Ordres de Chévalerie , Armes et Uniforms, Nouveau Drouot (Paris) 22 Avril 1983, Lot 13 et 14. In dieser legendären Versteigerung wurde der 2. Teil der berühmten Sammlung Beaupère versteigert. Biographie: Armand du Plessis, vollständig Armand Emmanuel SophieSeptemanie du Plessis (* 25. September 1766 in Paris; † 17. Mai 1822 ebenda),Graf von Chinon, seit 1791 der 5. Herzog von Fronsac, 5. Herzog von Richelieu und Pair von Frankreich; war ein französischer und russischer Staatsmann.Sein Vater war Louis Antoine du Plessis, Herzog von Fronsac und Sohn des Marschalls de Richelieu (1696-1788). Der Comte de Chinon, wie er als Richelieu-Erbe hieß, wurde im Alter von fünfzehn Jahren mit Rosalie de Rochechouart verheiratet, einem missgestalteten zwölfjährigen Kind, mit dem er nie mehr als eine formelle Beziehung hatte. Nach zwei Jahren auswärtiger Reisenwurde er in die Dragoner aufgenommen und erhielt im nächsten Jahr eine Stellung am Hof, wo er einen Ruf für puritanische Einfachheit erlangte. Er ging 1790 nach Wien und trat als Freiwilliger zusammen mit seinem Freund Prinz Charles de Ligne in die russische Armee ein; am 21. November erreichte er das russische Hauptquartier in Bender.Er nahm an der Eroberung Ismajils teil und erhielt von der Zarin Katharina II. das Sankt-Georgskreuz und ein goldenes Schwert. Nach demTod seines Vaters im Februar 1791 übernahm er den Titel des Herzogs vonRichelieu. Er wurde kurz darauf von Ludwig XVI. nach Paris gerufen; da er aber noch nicht ausreichend Vertrauen am Hof genoss, wurde er nicht in die geplante Flucht nach Varennes eingeweiht. Im Juli erhielt er von der Nationalversammlung einen Pass, um nach Russland zu gehen.Im Jahre 1792 war er zeitweilig Kommandant derChevaliers-Dragons de la Couronne in der Armee der Emigranten.In der russischen Armee stieg er zum Generalmajor auf, wurde aber durch Intrigen von seinen Feinden zum Rücktritt gezwungen. Auf Anfrage der russischen Regierung wurde sein Name aus der Emigrantenliste gelöscht. 1803 wurde er Statthalter (Gouverneur) von Odessa. Er unterstützte tatkräftig die1803 in Odessa angekommenen deutschen Auswanderer, aus denen später die Volksgruppe der Schwarzmeerdeutschen entstand. Er ließ sie im ersten Winter in Kasernen übernachten und sorgte für Landkäufe, um sie anzusiedeln.1805 wurde Richelieu Generalstatthalter (Generalgouverneur)von Cherson, Jekaterinoslaw und der Krim, zu der Zeit Neurussland genannt. Inden elf Jahren seiner Verwaltung wuchs Odessa zu einer wichtigen Stadt, deren wirtschaftliche Entwicklung er entscheidend förderte. Er kommandierte imt ürkischen Krieg von 1806/07 eine Division und war häufig mit Expeditionen in den Kaukasus beschäftigt.Richelieu kehrte 1814 nach Frankreich zurück. Bei Napoleons triumphaler Rückkehr von Elba begleitete er Ludwig XVIII. bis nach Lille. Von dort ging er wieder nach Wien, um in die russische Armee zurückzukehren, da er glaubte, den Interessen der Monarchie und Frankreichs am besten dienen zukönnen, indem er den Zaren Alexander unterstützte. Obwohl er den Großteil seiner konfiszierten Güter nicht mehr zurückerhalten konnte, teilte er nicht den Groll der Mehrheit der zurückgekehrten Emigranten, von denen und von deren Intrigen er sich während seines Exils ferngehalten hatte. Er teilte nicht ihre Vorstellung, dass die Revolution rückgängig zu machen sei. Als persönlicher Freund des russischen Zaren wäre sein Einfluss in den Ratsversammlungen der Alliierten von großem Nutzen gewesen. Er lehnte jedoch Talleyrands Angebot eines Postens im Kabinett ab und wies auf seine lange Abwesenheit aus Frankreich und die Unkenntnis der französischen Gegebenheiten hin. NachTalleyrands Rückzug willigte er aber ein, ihm als Premierminister nachzufolgen,obwohl er - wie er selbst sagte - nicht das Gesicht eines einzigen seiner Kollegen kannte.Die Ereignisse von Richelieus Amtszeit werden ausführlich im Zusammenhang mit der Restauration dargestellt. Hier sei nur erwähnt, dass es im Wesentlichen seinen Bemühungen zu verdanken war, dass Frankreich so frühzeitig von der Last der alliierten Besetzung befreit wurde. Hauptsächlich mit diesem Ziel nahm er am Aachener Kongress 1818 teil. Dort wurde er vertraulich über die Erneuerung des Vertrags informiert, der die Alliierten verpflichtete, im Fall erneuter revolutionärer Störungen einzuschreiten; teilweise aufgrund dieses Wissens trat er im Dezember des gleichen Jahres von seinem Amt zurück, da seineKollegen eine reaktionäre Änderung des Wahlgesetzes ablehnten. Nach dem Mord am Herzog von Berry und dem erzwungenen Rücktritt Decazes' wurde er noch einmal Präsident des Conseil des Ministres (20. Februar 1820); seine Position wurde aber wegen Angriffen von Seiten der Ultras auf der einen Seite und der Liberalen auf der anderen Seite unhaltbar, und am 12. Dezember 1821 trat er wiederum zurück,nur wenige Monate vor seinem Tode.Er wurde im Jahr 1816 in die Académie Française aufgenommen.Armand du Plessis starb 1822 an einem Schlaganfall.Nach seinem Tode errichteten ihm die Einwohner von Odessa 1828 ein Denkmal auf dem Primorskij-Boulevard. Es zeigt den ehemaligenGouverneur in der Pose eines römischen Staatsmannes mit Toga.

Lot 31

Orden vom Heiligen Geist (Ordre de Saint Esprit) - Ordenskreuz. Das Ordenskleinod Gold und Emaille. Exemplar aus der Zeit der Restauration (1815-1830). Das Emaille mit geringfügigenTragespuren und in alter Zeit etwas ausgebessert, insgesamt in schöner Erhaltung. Es handelt sich bei diesem Ordenskreuz höchstwarscheinlich um eines der von dem Pariser Juwelier Ouizille Lemoine im Auftrag König Louis XVIII. angefertigten Exemplare. Da der historische Ordenssatz des Ordens vom Heiligen Geist in der französischen Revolution verloren gegangen war wurde zu Beginn der bourbonischen Restauration nach dem Sturz Kaiser Napoleons die Neuanfertigung fast sämtlicher Ordensdekorationen notwendig. Diese wurden zunächst von dem Juwelier Coudray und dann von Ouizille Lemoine angefertigt. Der Orden vom Heiligen Geist wurde im Dezember 1578 von König Heinrich III. von Frankreich aus dem Hause Vallois gegründet. Er war während der Zeit des Ancien Régime bis zur Französischen Revolution im Jahr 1789 der erste Orden des französischen Königreichs und einer der angesehensten Ritterorden in Europa. Nach dem Sturz Napoleons wurde er gemeinsam mit den übrigen königlichen Orden wieder eingesetzt und behielt seine althergebrachte Stellung bis zum Ende der Bourbonenmonarchie im Jahr 1830. Die Ritter dieses Ordens kamen stets aus dem Kreis der regierenden Königshäuser und des französischen und europäischen Hochadels. Sehr schönes Exemplar dieses bedeutenden französischen Ordens in bester französischer Juweliersqualität.

Lot 38

Maison d'éducation de la Légion d'Honneur: Kreuz der "Surintendante" (Vorsteherin) aus der Zeit des 2. Kaiserreichs (1852-1870). Großes Ordenskreuz Gold und Emaille, ohne Schärpe. Die Krone fein ziseliert Da es nur drei Häuser des Erziehungsinstitutes der Ehrenlegion gab und die Kreuze rückgabepflichtig waren ein Orden von größter Seltenheit. Schönes, viel getragenes Originalexemplar mit verschiedenen kleineren Haarrissen im weißen Emaille. Insgesamt jedoch guter Zustand. Die Vorsteherinnen, Professorinen und Lehrerinnen der Maison d'éducation de la Légion d'Honneur in Saint-Denis, Ecouen und les Loges trugen seit der Zeit der bourbonischen Restauration (1815-1830) Ordensdekorationen in unterschiedlichen Größen.Die Surintendantinnen (Vorsteherinnen trugen eine große Dekoration an der Schärpe, die Professorinen ein kleineres, goldenes Ordenskreuz am Band und die Lehrerinnen ein silbernes Kreuz.

Lot 54

Orden unserer lieben Frau von Villa Vicosa - Ordenskleinod in Brillanten. Gold. Der Schreiftreif des Medaillons emailliert. Die gesamte Ordensdekoration mit ca 315 feinen Altschliff - Brillanten und Diamanten im Kissenschliff (Cushion) besetzt.Die Rückseite à jour gearbeitet und fein poliert. Die Krone beweglich gearbeitet. Prächtiges und wunderschönes, beeindruckendes Ordenskleinod in allerfeinster, nicht zu übertreffender Juweliersqualität. Der Orden unserer lieben Frau, auch Orden unserer lieben Frau von der Empfängnis von Vila Visiosa (Ordem de Nossa Senhora da Conceição de Vila Viçosa) wurde am 6. Februar 1818 vom portugiesischen König Johann VI. in Rio de Janeiro (Brasilien) gestiftet wurde. Das Datum der Stiftung des Ordens am 6. Februar 1818 fiel mit der Krönung von Johann VI. zusammen. Der Orden ist nach dem Stammsitz des Königshauses Braganza, benannt. Der Namensbestandteil "Vila Viçosa" bezieht sich auf eine portugiesische Stadt, die mit dem Haus Bragança eng verknüpft war. 1461 kam die Region an der Grenze zum heutigen Spanien unter die Herrschaft der Familie Bragança. 1507 wurde der dortige Palast fertiggestellt. Erst Graf João von Bragança zog 1640 nach Lissabon, als er zum König Johann IV. von Portugal ausgerufen worden war. Der Palast in Vila Viçosa blieb Sommerresidenz. Der Hinweis auf Vila Viçosa und die dort verehrte Muttergottes bekommt eine besondere Bedeutung zu, wenn man berücksichtigt, dass der Orden in Brasilien gegründet wurde. Er unterstreicht die Bedeutung dieses Ordens für das Königshaus. Über die Anfänge des Ordens Unserer Lieben Frau von der Empfängnis von Vila Visiosa gibt es zwei verschiedene Versionen:Die glaubwürdigere Version ist die, dass der Orden für jene als Ehrung und Auszeichnung gedacht war, die sich im Kampf gegen die napoleonische Besetzung durch ihre besondere Loyalität gegenüber dem Königshaus verdient gemacht hatten. Die zweite Version findet sich u. a. in einem älteren deutschsprachigen Handbuch über Ritterorden aus dem Jahre 1825. Demzufolge sei der Orden ursprünglich für die königlichen Prinzessinnen eingeführt worden. - Für diese zweite Version spricht der Tatbestand, dass im 18. und auch im 17. Jahrhundert nicht selten Frauennamen als Ordensbezeichnung für Frauenorden verwendet wurden. Gegen diese zweite Version spricht allerdings, dass durch den König von Portugal am 4. November 1801 bereits eigens ein Damenorden, nämlich der Orden der heiligen Elisabeth (Isabel), gegründet worden war, dessen Statuten 1804 publiziert worden waren. Von Anfang an gehörten zum Orden von Vila Visiosa außer dem Großmeister, den Prinzen sowie Prinzessinnen des königlichen Hauses eine festgelegte Höchstzahl von Großkreuzrittern, Komturen und Rittern sowie dienenden Brüdern. So blieb der Orden sehr elitär und wurde zum bedeutendsten aller dynastischen Orden des Hauses Bragança. Der Orden erhielt auch zwei Sitze zugewiesen: die Kapelle unserer lieben Frau zur Empfängnis zu Vila Visiosa in Alemtejo sowie die Kapelle in der königlichen Residenz. In diesen beiden Kapellen wurde jährlich am 8. Dezember zu Ehren der Patronin des Ordens ein Fest gefeiert. Alle Mitglieder, die sich nicht weiter als eine Stunde von Alemtejo entfernt aufhielten, waren mit den Statuten verpflichtet worden, an der Feierlichkeit teilzunehmen. Bei diesem Fest trugen die Mitglieder, soweit sie nicht einem anderen portugiesischen Militärorden angehörten, einen weißem Mantel mit hellblauen Schnüren oder die Vorrichtung für den Degen sowie mit der gestickten Dekoration auf der linken Mantelseite. Dem alten Orden waren organisatorisch noch zwei Bruderschaften der Heiligen Jungfrau angebunden, die bereits im 18. Jahrhundert bestanden hatten. Um Mitglied im Orden zu werden musste man einen Eid ablegen, indem man sich bereit erklärte, stets Maria, die unbefleckt Empfangene, zu verteidigen und die gewöhnlichen Opfergaben (Obolus) zu spenden. Mit Abschaffung der Monarchie 1910 ruhte der Orden. Neue Mitglieder wurden nicht investiert. Mit der Abschaffung der Monarchie 1910 hatte die neue republikanische Regierung Portugals alle Militärorden aufgelöst, setzte diese aber später wieder ein. Ausnahmen waren der Orden Vila Viçosa und der Damenorden zur heiligen Elisabeth (Saint Isabel). Dom Duarte Pio, seit 1976 Chef des Hauses Bragança, hat am 8. Dezember 1983 (Hochfest der Unbefleckten Empfängnis, eigentlich: Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria)) auch den Orden Vila Viçosa wieder hergestellt.Eines der prächtigsten portugiesischen Ordenskleinodien, das wir jemals im Angebot hatten. Order of our Lady of Villa Vicosa - Neck Badge with Brilliants. This gold badge features an enameled motto ring to the medallion. The complete badge is set with approximately 315 "old cut" diamonds mostly cushion shape.. The reverse is crafted a' jour and finely polished with a flexible crown. Magnificent and impressive ornamented decoration of the finest jeweler's quality. The Order of our Lady of Conception of Villa Visiosa (Ordem de Nossa Senhora da Conceição de Vila Viçosa) was instituted on 6 February 1818 by the Portuguese King Johann VI in Rio de Janeiro (Brasil). The date of the foundation of the order on 6 February 1818 coincided with the coronation of John VI. The order is named after the ancestral seat of the Royal House of Braganza. The name "Vila Viçosa" refers to a Portuguese town that was closely linked to the House of Bragança. In 1461, the region on the border with today's Spain came under the rule of the Bragança family. The palace was completed in 1507. Count João of Bragança moved to Lisbon in 1640, when he was proclaimed King John IV of Portugal. The Palace in Vila Viçosa remained a summer residence. The reference to Vila Viçosa and Our Lady, venerated there, takes on a special significance when one considers that the order was founded in Brazil. It underlines the importance of this order for the royal house, which at that time had already endowed or bestowed a number of orders, including the "Order of Christ". The number of knight's in all classes of the Order of Villa Vicosa was restricted. Thus the order remained very elitist and became the most important of all dynastic orders of the House of Bragança. The order was also assigned two seats: the chapel of Our Lady of conception at Vila Visiosa in Alemtejo, as well as the chapel in the royal residence. In these two chapels an annual feast was held on 8 December to honor the patroness of the order. All members who were not more than an hour away from Alemtejo had been obliged by the statutes to attend the ceremony. At this festival, unless they belonged to another Portuguese military order, the members wore a white coat with light blue cords or the device for the sword, as well as the embroidered decoration on the left side of the coat. Two brotherhoods of the Holy Virgin were still linked to the old order which had already been founded in the 18th century. In order to become a member of the order, it was necessary to take an oath, agreeing always to defend Mary Immaculate and to offer the ordinary offerings (Obolus). With the abolition of the monarchy in 1910, the order became inactive . New members were not invested. With the abolition of the monarchy in 1910, the new republican government of Portugal dissolved all military orders but, later reinstated them. Exceptions were the order of Vila Viçosa and the order of Saint Elizabeth (Saint Isabel). Dom Duarte Pio, head of the House of Bragança since 1976, also restored the order of Vila Viçosa on 8 December 1983 (solemnity of the Immaculate Conception). One of the most magnificent pieces of Portuguese order insignia we have ever offered at auction in recent years.

Lot 99

Goldenes Kreuz des Deutschen Ordens mit Eichenlaub und Schwertern, verliehen am 24. 2. 1945 an Konstantin Hierl, Führer des Reichsarbeitsdienstes (RAD). Bronze - vergoldet und emailliert, das Medaillon versilbert. Am genähten und getragenen originalen Halsband in den Farben des Blutordens der NSDAP. Im extrem seltenen Original - Verleihungsetui aus rotem Leder, der Innenteil mit hellbrauner Samteinlage, bzw. Kunstseidenfutter. Bedeutendes, verliehenes zeitgenössisches Originalexemplar in bester Anfertigungsqualität. Das hier angebotene Originalstück entspricht den an Dr. Fritz Todt und Reinhard Heydrich postum verliehenen Exemplaren, wie auch in den zeitgenössischen Publikationen, Schwert und Spaten (17.02.1942) und dem Buch von Dr. Heinrich Doehle, Die Orden des Grossdeutschen Reiches, 5. Auflage 1945, abgebildet und beschrieben. Der Deutsche Orden wurde ursprünglich als Großkreuz des gemäß eines Führererlasses in mehrere Klassen zu untergliedernden Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP konzipiert. Die diesbezüglich durch denn Entwurf einer Verfügung des Führers von 1939 erlassenen Ausführungsbestimmungen, nach denen das Parteiabzeichen der NSDAP, ähnlich einem Orden, in verschiedene Stufen eingeteilt werden sollte, kamen durch den Kriegsbeginn nicht mehr zur Ausführung. Die Verfügung ist nicht unterschrieben und wurde wohl in der ursprünglichen Fassung auch nicht vollzogen. Durch die Verfügung wurde klargestellt, dass das Recht, das Parteiabzeichen tragen zu dürfen, für jeden Parteigenossen bereits eine besondere Auszeichnung darstelle und daher als unterste Stufe zubetrachten sei. Weiterhin sollte zukünftig das Silberne Ehrenzeichen der NSDAP auf Vorschlag von Reichs- und Gauleitern verliehen werden sowie das Goldene Ehrenzeichen für besondere Verdienste um den Nationalsozialismus und die Bestrebungen der NSDAP. Als nächsthöhere Ehrenauszeichnung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei war das Goldene Ehrenzeichen der NSDAP auf dem Runenstern sowie als höchste Auszeichnung das Großkreuz des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP vorgesehen. Inwieweit der offiziell nicht vollzogene Erlass in eine Verleihungspraxis umgesetzt wurde, ist bisher nur wenig erforscht. Tatsächlich wurden, auch in der Presse besonders hervorgehobene Verleihungen des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP an Nichtparteimitglieder wie verschiedene hochrangige Wehrmachtsangehörige (Generalfeldmarschall v. Brauchitsch, Generalfeldmarschall Keitel, Großadmiral Raeder und Generalfeldmarschall Milch) oder berühmte Künstler vorgenommen. So erhielt der Bildhauer Arno Breker beispielsweise das GoldeneEhrenzeichen mit einer vollständig in Gold geschriebenen Verleihungsurkunde in einer Mappe mit aufgelegtem vergoldeten Hoheitsadler, ähnlich den Mappen des Eichenlaubs zum Ritterkreuz desEisernen Kreuzes. Eine ähnliche Urkunde besaß auch Albert Speer. Die kostbare Ausgestaltung dieser Verleihungsdokumente beweist die hohe Wertschätzung, die das Goldene Ehrenzeichen der NSDAP als Auszeichnung genoss und den Wert, den Adolf Hitler dieser Auszeichnung beimaß. Für den neuen Partei-Orden war die Schaffung eines Ordenskapitels bestehend aus Ordensrat und Ordensgericht (beides unmittelbar dem Führer unterstellt) vorgesehen, die dafür sorgen sollten, dass kein Unwürdiger die Auszeichnung erhalten konnte. DasGroßkreuz sollte nur durch besonderen Erlass des Führers in wenigen Ausnahmefällen verliehen werden. Ohne dass diese Vorstellungen in einem Orden gemäße, statutenmäßige Form gebracht wurden, kam es durch den plötzlichen Tod Reichsminister Dr. Todts spontan zur ersten Verleihung der höchsten Klasse des Ordens durch Adolf Hitler. Nach der Trauerrede für Fritz Todt beim Staatsakt im Mosaiksaal der Neuen Reichskanzlei heftete Hitler am 12. Februar 1942 den neu gestiftetenOrden an das Ordenskissen. Hitler selbst stellte den Deutschen Orden über alle staatlichen Auszeichnungen. Er hatte zuvor geäußert, dass es Leistungen gäbe, für die überhaupt keine Beförderung ausgesprochen werden könne und dass die Taten von 200 Ritterkreuzträgern eine einmalige Leistung wie die von Dr. Todt nicht aufwögen. Insgesamtwurden nur 11 Verleihungen des Deutschen Ordens vorgenommen:   1. Dr. Fritz Todt, Reichsminister für Bewaffnung und Munition, am 12. 2. 1942 postum. 2. SS-Obergruppenführer Reinhard Heydrich, Stellvertretender Reichsprotektor in Böhmen und Mähren, Chef des Reichssicherheitshauptamtes, am 9. 6. 1942 postum. 3. Reichsleiter Adolf Hühnlein, Führer des NSKK, am 22. 6. 1942 postum.   4. Viktor Lutze, Staabschef der SA, am 7. 5. 1943 postum.   5. Adolf Wagner, Gauleiter des Traditionsgaus München - Oberbayern, Staatsminister und SA Obergruppenführer, am 17. April 1944 postum. 6. General der Infanterie Rudolf Schmundt, Chefadjutant der Wehrmacht beim Führer, am 1. 10. 1944 postum.   7. Gauleiter und Reichsstatthalter Josef Bürckel, am 3. 10. 1944 postum.   8. Reichsleiter Konstantin Hierl, Reichsarbeitsführer und Reichsminister, am 24. 2. 1945 als erster lebenden Träger des "Goldenen Kreuzes des Deutschen Orden mit Eichenlaub und Schwertern".   9. Gauleiter Karl Hanke, Oberpräsident von Niederschlesien, am 12.4. 1945.   10. Gauleiter Karl Holz, am 16. 4. 1945. 11. Reichsjugendführer Arthur Axmann, am 28. 4. 1945. Die an Konstantin Hierl vorgenommene Verleihung wurde unter der Bezeichnung: "Das Goldene Kreuz des Deutschen Ordens mit Eichenlaub und Schwertern" vollzogen. Hierl erhielt als Einziger eine äußerst aufwendig gestaltete Verleihungsurkunde, in der Gestaltungselemente der Mappen und Kassetten und der Urkunden zum Eichenlaub, bzw. des Eichenlaubs mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes aufgenommen wurden. Diese Urkunde an Konstantin Hierl ist das einzige amtliche Dokument in Bezug auf den Deutschen Orden, das bislang bekannt wurde, so daß die darin verwendete Bezeichnung des Ordens als verbindlich betrachtet werden muß. Tatsächlich weisen die durch Fotobelege nachweisbaren, tatsächlich verliehenen Ordensdekorationen Dr. Todts und Reinhard Heydrichs in der Agraffe von einem Lorbeerkranz unterlegte gekreuzte Schwerter und Eichenblätter auf.Vermutlich wurde dabei ganz bewußt eine unterschiedliche Formgebung zum Eichenlaub mit Schwertern des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes gewählt. Diese Form der Ordensdekoration wird auch in der Zeitschrift Schwert und Spaten vom 17. Februar 1942 abgebildet. In der quasi amtlichen Publikation von Dr. Heinrich Doehle, Die Orden des Grossdeutschen Reiches, 5. Auflage, 1945, wird auf S. 182 ein Foto der Ordensdekarion in Farbe abgebildet. Gelegentlich im Handel und der Literatur auftauchende Kreuze des Deutschen Ordens mit dem Eichenlaub mit Schwertern des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes ähnendeln Applikationen sind nach 1945 hergestellte Fantasieprodukte. Ob und inwieweit sich die nicht durch zeitgenössische Quellen dokumentierten tatsächlich überreichten Ordensdekorationen der einzelnen Beliehenen voneinander unterschieden haben, kann beim derzeitigen Stand der Forschung nicht beantwortet werden. Einige Autoren mutmaßen, daß die Gauleiter Hanke und Holz niedrigere Stufen des Ordens erhielten. Dies ist äußerst fraglich, da derartiges zum keinem Zeitpunkt eingeführt wurde und auch keine diesbezüglichen amtlichen Dokumente existieren. Es ist ohnehin sehr zweifelhaft, ob im April 1945, fernab des Führerhauptquartiers, überhaupt noch Stücke an Gauleiter Hanke (Breslau) und Gauleiter Holz (im Kampf um Nürnberg gefallen) überbracht wurden. Die unterschiedlichen Bezeichnungen des Deutschen Ordens in der zeitgenössischen Presse sind vermutlich auf die auch bereits damals äußerst ungenaue Quellenlage zurückzuführen. Es wurde zumeist die von Hitler verwendete Bezeichnung gebraucht, manchmal jedoch ungenau zitiert. Einzig die postum an Dr. Todt und Reinhard Heydrich verliehenen Ordensdekorationen sind durch zeitgenössis

Lot 164

IWC Schaffhausen Da Vinci men's wristwatch. This watch features date fast circuit, chronograph, day of the week, month, phase of the moon and perpetual calendar. The watch is brand new old stock, but the leather straps are deteriorated. Comes with original papers in original box, which is worn from outside and the inside material has started to break from age. Size: 39 mm diameter, 15 mm high. Condition: Overall good.

Lot 505

Kopf des Augustus. 19. Jh. n. Chr. H 38cm, mit Sockel 51cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Neuzeitliche Kopie im sog. Octavians-Typus (früher Actium-Typus). Die Brüche im Hals und am Hinterkopf sind wohl artifiziell. Der Sockel einmal gebrochen und wieder zusammengesetzt. Provenienz: Ex Sammlung G. Hauck, Süddeutschland, 2002 erworben aus einer deutschen Altsammlung des 19. und frühen 20. Jhs. Der Octavianstypus ist einer der ersten Bildnistypen des zur höchsten Macht im römischen Imperiums greifenden Herrschers. Da er auch in der Münzprägung in der sogenannten Actium-Serie erscheint, wurde er früher nach dieser historischen Entscheidungsschlacht benannt, war aber wohl schon früher in Verwendung. Im Gegensatz zu den späteren Bildnistypen, die den Herrscher auch noch im Greisenalter als jugendlichen Heroen präsentieren, zeigt der Octavianstypus doch etwas deutlichere Altersmerkmale, die den damals noch jungen Octavian als durchsetzungsfähigen, reifen Machthaber vorführen sollen. Die vorliegende, exzellente Arbeit des 19.Jhs. wurde wohl nach dem Porträt im Kapitolinischen Museum gefertigt.

Lot 116

FIFA CLUB WORLD CHAMPIONSHIP 2000 Items relating to the first ever Tournament played in Brazil including Manchester United and Real Madrid and won by Corinthians beating Vasco da Gama in the Final. Official FIFA 40 page Press brochure in Portuguese and English, a dual language official programme and a FIFA A4 notepad plus a Brazilian Tournament magazine issued by Placar and a Rio de Janeiro Tournament newspaper. Good

Lot 88

1962 FIFA WORLD CUP CHILE. 108-Page special edition report published in Rio, Brazil in July 1962 just after the World Cup Final, published by ''Esporte Ilustrado'' titled: ''Chile 1962 Edicao Da Copa Do Mundo'' Includes colour covers with pictures, reports and full team line-ups from each of the games at the tournament plus a complete history of the previous FIFA World Cup tournaments from 1930 to 1958 with team line-ups and reviews from every previous World Cup match. Also includes extensive coverage of the 1962 World Cup Final Brazil v Czechoslovakia which Brazil won 3-1 to retain the FIFA World Cup. Generally good

Lot 176

Sara Willett Beijing Sun i, 2021 Ink and Watercolour on Paper Signed on verso 10 x 15cm (3¾ x 5¾ in.) Painting, for me, is a way of balancing stillness with energy and movement. One of the things I find most fascinating about painting is the slowing down of time, and how the temporal register effects the work. The process I have developed consists of both systematic repetition and conscious intuition, creating detailed, multi-layered surfaces - the curvilinear shapes that emerge are never entirely predicted. Repetition of form, as in the natural environment, creates complex growth patterns and rhythms, allowing the pictorial space to act as a platform for transformation and evolution. The layers create visual tensions and a dialogue emerges between what is hidden and what is revealed. The results play with the stability of the viewing experience, creating complex illusions of depth that confuse the eye and trick the brain. Education BA Honours Painting - Camberwell College of Art 1999 - 2001 MA Fine Art - Camberwell College of Art 2009 - 2011 Exhibitions Further from Home, Hatcham House Gallery, London 2020 Hold Your Breath, Project Space, Lewisham Arthouse 2020 New Work, 12 Hay Hill, Curated by 20:20 Art Vision, Mayfair, London, 2019 In the Space of Elsewhere, with Lu Mei, Project Space, LAH London, 2018 Kunstformen der Yuanland, with John Lunn, Being 3 Gallery, Beijing 2016 City Kaleidoscope, Being3 Gallery, Beijing, 2016 Spectre, Curious Projects Space, Eastbourne, 2015 China Web, Da Wang Culture Highland, Shenshen, China 2013 Shape Shift, Cinnamon Kitchen, London 2013 Kunstforment der Poundland, Deptford X London 2012 Ligeia, Deptford X, main programme, London 2011 Psychidea, Tinpitch Art at Ganapati, London 2010 Arabesque, Arthouse Gallery, London 2010 One Fine Day, Beverley Knowles Fine Art 2008 Awards Shortlisted - The Sunny International Art Prize, 2017 Shortlisted - The Creekside Open - Richard Deacon selection, 2017 Shortlisted - Deptford X Fringe Award, 2013 Fully supported residency - Being 3 Gallery, Beijing, 2016 Fully supported residency - Da Wang Culture Highland, Shenzhen, 2015 Fully supported residency - Da Wang Culture Highland, Shenzhen, 2013 Gallery Representation New Blood Art, UK 20:20 Iconic Art. Vision The House of the Nobleman Being 3 Gallery - Beijing, China Artsy Singulart - France, Germany About the postcard artworks These little paintings are inspired by the time I have spent making work in China, twice in a rural mountain area (Wutong) and once in an industrial area in North East Beijing. The weeks I spent in the old industrial area of Beijing presented me with days of blue-skied autumnal beauty, but also days of heavy pollution when the city was bathed in crepuscular gloom. I became interested in the quality of light on these days; especially when the sun's rays struggled to break through the mists and at night when the air became a neon infused haze. The work began to respond to this visual phenomenon.  

Lot 177

Sara Willett Beijing Sun ii, 2021 Ink and Watercolour on Paper Signed on verso 10 x 15cm (3¾ x 5¾ in.) Painting, for me, is a way of balancing stillness with energy and movement. One of the things I find most fascinating about painting is the slowing down of time, and how the temporal register effects the work. The process I have developed consists of both systematic repetition and conscious intuition, creating detailed, multi-layered surfaces - the curvilinear shapes that emerge are never entirely predicted. Repetition of form, as in the natural environment, creates complex growth patterns and rhythms, allowing the pictorial space to act as a platform for transformation and evolution. The layers create visual tensions and a dialogue emerges between what is hidden and what is revealed. The results play with the stability of the viewing experience, creating complex illusions of depth that confuse the eye and trick the brain. Education BA Honours Painting - Camberwell College of Art 1999 - 2001 MA Fine Art - Camberwell College of Art 2009 - 2011 Exhibitions Further from Home, Hatcham House Gallery, London 2020 Hold Your Breath, Project Space, Lewisham Arthouse 2020 New Work, 12 Hay Hill, Curated by 20:20 Art Vision, Mayfair, London, 2019 In the Space of Elsewhere, with Lu Mei, Project Space, LAH London, 2018 Kunstformen der Yuanland, with John Lunn, Being 3 Gallery, Beijing 2016 City Kaleidoscope, Being3 Gallery, Beijing, 2016 Spectre, Curious Projects Space, Eastbourne, 2015 China Web, Da Wang Culture Highland, Shenshen, China 2013 Shape Shift, Cinnamon Kitchen, London 2013 Kunstforment der Poundland, Deptford X London 2012 Ligeia, Deptford X, main programme, London 2011 Psychidea, Tinpitch Art at Ganapati, London 2010 Arabesque, Arthouse Gallery, London 2010 One Fine Day, Beverley Knowles Fine Art 2008 Awards Shortlisted - The Sunny International Art Prize, 2017 Shortlisted - The Creekside Open - Richard Deacon selection, 2017 Shortlisted - Deptford X Fringe Award, 2013 Fully supported residency - Being 3 Gallery, Beijing, 2016 Fully supported residency - Da Wang Culture Highland, Shenzhen, 2015 Fully supported residency - Da Wang Culture Highland, Shenzhen, 2013 Gallery Representation New Blood Art, UK 20:20 Iconic Art. Vision The House of the Nobleman Being 3 Gallery - Beijing, China Artsy Singulart - France, Germany About the postcard artworks These little paintings are inspired by the time I have spent making work in China, twice in a rural mountain area (Wutong) and once in an industrial area in North East Beijing. The weeks I spent in the old industrial area of Beijing presented me with days of blue-skied autumnal beauty, but also days of heavy pollution when the city was bathed in crepuscular gloom. I became interested in the quality of light on these days; especially when the sun's rays struggled to break through the mists and at night when the air became a neon infused haze. The work began to respond to this visual phenomenon.  

Lot 178

Sara Willett Beijing Sun iii, 2021 Ink and Watercolour on Paper Signed on verso 10 x 15cm (3¾ x 5¾ in.) Painting, for me, is a way of balancing stillness with energy and movement. One of the things I find most fascinating about painting is the slowing down of time, and how the temporal register effects the work. The process I have developed consists of both systematic repetition and conscious intuition, creating detailed, multi-layered surfaces - the curvilinear shapes that emerge are never entirely predicted. Repetition of form, as in the natural environment, creates complex growth patterns and rhythms, allowing the pictorial space to act as a platform for transformation and evolution. The layers create visual tensions and a dialogue emerges between what is hidden and what is revealed. The results play with the stability of the viewing experience, creating complex illusions of depth that confuse the eye and trick the brain. Education BA Honours Painting - Camberwell College of Art 1999 - 2001 MA Fine Art - Camberwell College of Art 2009 - 2011 Exhibitions Further from Home, Hatcham House Gallery, London 2020 Hold Your Breath, Project Space, Lewisham Arthouse 2020 New Work, 12 Hay Hill, Curated by 20:20 Art Vision, Mayfair, London, 2019 In the Space of Elsewhere, with Lu Mei, Project Space, LAH London, 2018 Kunstformen der Yuanland, with John Lunn, Being 3 Gallery, Beijing 2016 City Kaleidoscope, Being3 Gallery, Beijing, 2016 Spectre, Curious Projects Space, Eastbourne, 2015 China Web, Da Wang Culture Highland, Shenshen, China 2013 Shape Shift, Cinnamon Kitchen, London 2013 Kunstforment der Poundland, Deptford X London 2012 Ligeia, Deptford X, main programme, London 2011 Psychidea, Tinpitch Art at Ganapati, London 2010 Arabesque, Arthouse Gallery, London 2010 One Fine Day, Beverley Knowles Fine Art 2008 Awards Shortlisted - The Sunny International Art Prize, 2017 Shortlisted - The Creekside Open - Richard Deacon selection, 2017 Shortlisted - Deptford X Fringe Award, 2013 Fully supported residency - Being 3 Gallery, Beijing, 2016 Fully supported residency - Da Wang Culture Highland, Shenzhen, 2015 Fully supported residency - Da Wang Culture Highland, Shenzhen, 2013 Gallery Representation New Blood Art, UK 20:20 Iconic Art. Vision The House of the Nobleman Being 3 Gallery - Beijing, China Artsy Singulart - France, Germany About the postcard artworks These little paintings are inspired by the time I have spent making work in China, twice in a rural mountain area (Wutong) and once in an industrial area in North East Beijing. The weeks I spent in the old industrial area of Beijing presented me with days of blue-skied autumnal beauty, but also days of heavy pollution when the city was bathed in crepuscular gloom. I became interested in the quality of light on these days; especially when the sun's rays struggled to break through the mists and at night when the air became a neon infused haze. The work began to respond to this visual phenomenon.  

Lot 421

Yushi Li The Death of Actaeon, 2021 The Death of Actaeon Signed on verso 10 x 15cm (3¾ x 5¾ in.) Chinese-born, London-based photographer Yushi Li's photographs are said to work towards "provoking" and offering alternatives to the binary of male and female. They do this largely by disrupting the idea of the gaze (and as such, the "male" or "female" gaze) by showing not just new ways of looking at a subject but new ways in which they're looked at.   Born in 1991, China Based in London, England Education PhD Arts & Humanities, 2018-present Royal College of Art, London, UK MA Photography, 2016-2018 Royal College of Art, London, UK MA Environmental Systems Engineering, 2014-2015 University College London, London, UK Solo Exhibitions Your Reservation Is Confirmed, 2019 Fotogalleri Vasli Souza, Malmo, Sweden Group Exhibitions The Same Tendency, 2019 Summerhall Edinburgh, Edinburgh, UK 209 Women, 2019 House of Parliament, London, UK Bloomberg New Contemporaries 2018, 2018 South London Gallery, London, UK Encontros da Imagem, 2018 Braga, Portugal Pingyao International Photography Festival, 2018 Pingyao, China 2017 Harley Open Exhibition, 2017 The Harley Gallery, Nottingham, UK Awards and portfolio viewing Plat(t)form 2019 RPS Hundred Heroines, 2019 Human Rights Photography Prize, 2018, finalist Discovery Awards 2018, finalist New Photography Prize 2018 Bloomberg New Contemporaries 2018, finalist 2017 Harley Open Call, 2017, shortlisted  

Lot 422

Yushi Li The Nightmare 2019, 2021 Inkjet Print on Paper Signed on verso 10 x 15cm (3¾ x 5¾ in.) Chinese-born, London-based photographer Yushi Li's photographs are said to work towards "provoking" and offering alternatives to the binary of male and female. They do this largely by disrupting the idea of the gaze (and as such, the "male" or "female" gaze) by showing not just new ways of looking at a subject but new ways in which they're looked at.   Born in 1991, China Based in London, England Education PhD Arts & Humanities, 2018-present Royal College of Art, London, UK MA Photography, 2016-2018 Royal College of Art, London, UK MA Environmental Systems Engineering, 2014-2015 University College London, London, UK Solo Exhibitions Your Reservation Is Confirmed, 2019 Fotogalleri Vasli Souza, Malmo, Sweden Group Exhibitions The Same Tendency, 2019 Summerhall Edinburgh, Edinburgh, UK 209 Women, 2019 House of Parliament, London, UK Bloomberg New Contemporaries 2018, 2018 South London Gallery, London, UK Encontros da Imagem, 2018 Braga, Portugal Pingyao International Photography Festival, 2018 Pingyao, China 2017 Harley Open Exhibition, 2017 The Harley Gallery, Nottingham, UK Awards and portfolio viewing Plat(t)form 2019 RPS Hundred Heroines, 2019 Human Rights Photography Prize, 2018, finalist Discovery Awards 2018, finalist New Photography Prize 2018 Bloomberg New Contemporaries 2018, finalist 2017 Harley Open Call, 2017, shortlisted  

Lot 423

Yushi Li Your Reservation Is Confirmed (Garden) 2018, 2021 Inkjet Print on Paper Signed on verso 10 x 15cm (3¾ x 5¾ in.) Chinese-born, London-based photographer Yushi Li's photographs are said to work towards "provoking" and offering alternatives to the binary of male and female. They do this largely by disrupting the idea of the gaze (and as such, the "male" or "female" gaze) by showing not just new ways of looking at a subject but new ways in which they're looked at.   Born in 1991, China Based in London, England Education PhD Arts & Humanities, 2018-present Royal College of Art, London, UK MA Photography, 2016-2018 Royal College of Art, London, UK MA Environmental Systems Engineering, 2014-2015 University College London, London, UK Solo Exhibitions Your Reservation Is Confirmed, 2019 Fotogalleri Vasli Souza, Malmo, Sweden Group Exhibitions The Same Tendency, 2019 Summerhall Edinburgh, Edinburgh, UK 209 Women, 2019 House of Parliament, London, UK Bloomberg New Contemporaries 2018, 2018 South London Gallery, London, UK Encontros da Imagem, 2018 Braga, Portugal Pingyao International Photography Festival, 2018 Pingyao, China 2017 Harley Open Exhibition, 2017 The Harley Gallery, Nottingham, UK Awards and portfolio viewing Plat(t)form 2019 RPS Hundred Heroines, 2019 Human Rights Photography Prize, 2018, finalist Discovery Awards 2018, finalist New Photography Prize 2018 Bloomberg New Contemporaries 2018, finalist 2017 Harley Open Call, 2017, shortlisted  

Lot 424

Yushi Li Your Reservation Is Confirmed (Skipping) 2018, 2021 Inkjet Print on Paper Signed on verso 10 x 15cm (3¾ x 5¾ in.) Chinese-born, London-based photographer Yushi Li's photographs are said to work towards "provoking" and offering alternatives to the binary of male and female. They do this largely by disrupting the idea of the gaze (and as such, the "male" or "female" gaze) by showing not just new ways of looking at a subject but new ways in which they're looked at.   Born in 1991, China Based in London, England Education PhD Arts & Humanities, 2018-present Royal College of Art, London, UK MA Photography, 2016-2018 Royal College of Art, London, UK MA Environmental Systems Engineering, 2014-2015 University College London, London, UK Solo Exhibitions Your Reservation Is Confirmed, 2019 Fotogalleri Vasli Souza, Malmo, Sweden Group Exhibitions The Same Tendency, 2019 Summerhall Edinburgh, Edinburgh, UK 209 Women, 2019 House of Parliament, London, UK Bloomberg New Contemporaries 2018, 2018 South London Gallery, London, UK Encontros da Imagem, 2018 Braga, Portugal Pingyao International Photography Festival, 2018 Pingyao, China 2017 Harley Open Exhibition, 2017 The Harley Gallery, Nottingham, UK Awards and portfolio viewing Plat(t)form 2019 RPS Hundred Heroines, 2019 Human Rights Photography Prize, 2018, finalist Discovery Awards 2018, finalist New Photography Prize 2018 Bloomberg New Contemporaries 2018, finalist 2017 Harley Open Call, 2017, shortlisted  

Lot 558

S. T. Dupont, Da Vinci Vitruvian Man, a limited edition brown lacquer fountain pen, no. 0269/1490, the cap with a gold plated clip and overlaid with the Vitruvian Man, the medium nib stamped 14K 585, cartridge filling system, with a S. T. Dupont box, guarantee card, booklets, cartridge convertor, box of six ink cartridges and outer card packaging Condition Report: Appears to be in unused condition Condition Report Disclaimer

Lot 252

Jacopo Chimenti (called Jacopo Da Empoli 1551-1640 ), Study for Madonna and Child with Saints, pen and ink, 33 x 22.5 cm

Lot 1310B

WWI Allied Victory Medal, 12922/DA J.W. BADCOTT DH RN

Lot 916

Leonardo da Vinci Print of the Madonna and Child, after the original pencil drawing; framed and glazed, 25 inches (app.62.5cms) x 20 inches (app.50cms) overall

Lot 914

Three Spirit LPs: Clear; Spirit; and The Twelve Dreams of Doctor Sardonicus; together with two Love LPs: Da Capo; and Four Sail; and Steely Dan Count Down to Ecstacy LP. (6)

Lot 3833

Wierix, Hieronymus: (1553 Antwerpen 1619). Der heilige Hieronymus in felsiger Landschaft mit seinen Attributen Pilgerhut, Löwe, Kreuz, Stein, Sanduhr, Buch, Totenschädel. Radierung bei Eduard van Hoeswinckel. Blgr. 21,3 x 16,3 cm. Mit den Namensz. u. lat. Text " Da mihi Christe tuam mortem meditarier horis..." i.d. Platte. Tls. auf Darst. geschn., tls. mit Rändchen um dies. An den Ecken auf leichten Karton geklebt. - Im unt. Rd. hs. Anm. R

Lot 3873

Zocchi, Guiseppe: (1711 Florenz 1767). Das Urteil des Hercules. Radierung n. Pietro da Cortona. Ca. 1750-1760. Ca. 38 x 27,5 cm. Über den Plattenrand beschnitten. Verso linke Seite mit 62 Falzen auf Pappe montiert. R

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