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An Aesthetic Coalbrookdale cast iron fireplace,c.1880, in the manner of Thomas Jeckyll, with a central bow-front grate, with cast panels of fruit, cast mark, 97.5cm wide 38cm deep99.5cm highCondition ReportThe front serpentine grate appears to have two cracks. The back of grate has wear and cracked. The panels appear to have been refinished. The back photos show the rust and wear. The back support is slightly loose.
A Large Coal-fired Vertical Boiler by unknown commercial maker, the boiler appears to be approx 5" diameter, measuring approx 13" over boiler, 21" over chimney, fitted with pressure and water gauges, (pressure gauge red-lined for 100 psi), twin safety valves, steam outlet valve, inlet clack valve and drain plug, the firebox fitted with firedoor and grate, ashpan to base with chain-operated door opening, the boiler clad in polished wood-strip lagging with brass bands, E, mounted on substantial wood base with a Stuart direct-acting feed pump with in-line lubricator and water tank, piped-up accordingly, VG-E, feed-pump reluctant to move
Hans BischoffshausenEspace dilaté1966Spachtelmasse, Dispersion auf Leinwand; ungerahmt130 x 98 cmSigniert und datiert unten mittig: Bischoffshausen 66Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Bischoffshausen 66, "Espace Dilaté"direkt beim Künstler erworben;seither Privatbesitz, ParisDie 1960er-Jahre stellen die wichtigste Schaffensphase von Hans Bischoffshausen dar. Der gebürtige Kärntner lebte damals in Paris und fand dort zu einer radikal reduzierten, meditativen Bildsprache, die sich in erster Linie durch konsequente Monochromie auszeichnete. Bischoffshausen gestaltete seine Leinwände nicht mehr mittels Farben, sondern durch die reliefhafte Strukturierung des Bildgrunds. Dafür trug er auf den Bildträger eine Schicht flüssiges PVC oder Spachtelmasse auf und bearbeitete diese im noch feuchten Zustand auf verschiedene Arten. Im vorliegenden Werk zog er (wohl mit dem Finger) kleine Spiralen in den feuchten Grund. Das dadurch verdrängte Material sammelte sich jeweils an den Rändern und bildete Grate. Aus dem Zusammenspiel verdrängter und angehäufter Massen ergab sich ein Relief aus runden Formen, die gemeinsam eine organisch wirkende Struktur bilden. Diese konzentriert sich auf das Zentrum der Bildfläche und erweckt den Eindruck eines konvex gekrümmten Raumes."Raum" war, neben "Energie", das häufigste Thema in Bischoffshausens Schaffen der 1960er Jahre. Espace dilaté bedeutet übersetzt in etwa "ausgedehnter" oder "erweiterter Raum", vergleichbare Bildtitel waren z.B. Räume in Auflösung (1962), Espace concentré (1960/63) oder Espace comprimé (1966). Mit diesen Bezeichnungen definierte Bischoffshausen den Raum als etwas veränderliches, das in einem gewissen – kurz- oder langfristigen – Zustand dargestellt ist. Es entsteht der Eindruck, der Raum bzw. die Struktur, durch die er sich zeigt, sei eine eigenständige Entität, deren Aussehen und Ausformung latent ist und sich jederzeit noch verändern könnte. Eine Beschreibung aus Arnulf Rohsmanns Bischoffshausen-Monographie gewährt tieferen Einblick in Bischoffshausens Verständnis von Raum: "Bischoffshausen vertrat das Modell eines "Raumzeitplasmas"; der kosmische Raum sei der Ort, "an dem sich Energie abspiele" und die Wechselwirkung von "pneuma" (Hauch, Geist) und "atmos" (Druck) seine Ausdehnung und sein Zusammenziehen bewirke. "Pneuma" und "atmos" sind für Bischoffshausen bildhafte Synonyme für Energie, die das Pulsieren des Raumzeitplasmas auslöse. (…) Während das Bildrelief den Raum als Gegenüber vermittelt, verbindet Bischoffshausen mit der Vorstellung vom Raumzeitplasma einen aperspektivischen Innen-Raum, zu dem der Zugang auf dem Weg der Meditation möglich sei." (A. Rohsmann, Bischoffshausen, Klagenfurt 1991, S. 106)(Clara Kaufmann)

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